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Wohnen mit ME/CFS

Stand 04.05.2025

Die Sozialhummel gGmbH , mit Sitz in Neunkirchen-Seelscheid (NRW) , macht sich in der Versorgung Schwerst-ME/CFS-Erkrankter stark. Dazu informiert und organisiert sie für die Betroffenen alles rund um die Pflege. Auf ihrer Homepage wirbt sie nun für ein Neubauprojekt, das ganz auf Pflegewohnungen für ME/CFS Erkrankte ausgelegt werden soll. Gesucht werden fünf Interessenten welche die Voraussetzungen erfüllen. Mehr Infos und Kontakt unter:
https://sozialhummel.de/mecfs
Wöhnlich.de ist nicht in das Projekt involviert


Das geplannte Wohnprojekt in Brandenburg, das von ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue Syndrom) Erkrankten selbst initiiert und geplant wird, die OASE - ME/CFS Wohngemeinschaft hat sich leider dazu entschließen müssen alle weiteren Schritte ruhen zu lassen. Außführlich informiert die OASE dazu auf iher Homepage, für das Projekt kann nicht mehr gespendet werden.
https://www.mecfs-wohnen-oase.de/oase-in-butzow-das-projekt
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In Berlin entstehen gerade sechs Cluster-Wohnungen in einer ME/CFS WG . Cluster Wohnungen sind Zimmer plus eigenem Bad und oft einer kleinen Küche. In dieser WG gibt es zusätzlich eine geräumige Wohn-Küche, Waschmaschine und einen angeschlossenen Balkon. Es gibt erste Bilder z. B. von der bodentiefen Dusche, Bezug ist ab Anfang 2025 geplant. Mehr Infos zum Projekt und zur Bewerbung sind hier zu finden https://www.fatigatio.de/aktuelles/detail/me-cfs-wohngemeinschaft-im-berliner-lichtenrader-revier-selbstbestimmtes-wohnen-mit-pflege-im-kreise-anderer-me-cfs-betroffener

Ich persönlich denke, dass diese Wohnung nicht für Menschen unter Bell 40 oder Reizintolleranz geeignet ist. Die Initiatorin Kira Zerbin unterstreicht, dass hier nicht explizit auf MCS (Multiple Chemical Sensitivity) Rücksicht genommen wurde. Aber immerhin ein Anfang und das sehr zeitnah und in der Hauptstadt.

Wöhnlich.de ist nicht in das Projekt involviert

Viele von ME/CFS Betroffene, die in den sozialen Medien zu finden sind, wünschen sich eher eine Heilung als Wohnlösungen und möchten, dass Gelder in die Arzneimittelforschung investiert werden. Gleichzeitig ist es jedoch schwierig, alle Betroffenen zu erreichen, um ein repräsentatives Bild zu erhalten. Selbst die Verbände der Betroffenen können nur schätzen (25%), wie viele von ihnen schwer erkrankt sind.

Hier z.B. kann die Medikamentenforschung unterstützt werden: ME/CFS Research Foundation gGmbH
https://mecfs-research.org


Das Wohnprojekt Wöhnlich soll dennoch fortgeführt werden. Kleinere Lösungen wie z.B. Häuser / Wohnungen bei Bedarf regional befristet anzumieten oder Häuser kaufen um im Einzelfall direkt zu helfen bleibt weiterhin die bevorzugte Option.

Hotels oder verlassene Krankenhäuser / Pflegeheime kommen eher nicht in Frage. Der Platz und die Kosten für Umbau und Modernisierung der Brandschutzmaßnahmen sind in den meisten Fällen nicht mehr sinnvoll, bzw. mit dem gleichen Geld könnte sehr viel mehr Menschen geholfen werden.

Ein Wohnheim für (schwer / schwerst) ME/CFS Erkrankte muss diverse Klimawandelrisiken aushalten können ohne dabei den Alltag der Bewohner zu belasten. Das beste Model dafür scheint mir das Erdhügelhaus.
https://wöhnlich.de?page=erdhügelhaus